Liebe Eltern,
wir freuen uns, Ihr Kind behandeln zu dürfen, und möchten, dass sich Ihr Kind von Anfang an bei uns wohlfühlt. Nur durch
eine gute Zusammenarbeit von Praxis und Eltern ist eine erfolgreiche und angenehme Behandlung möglich. Es gibt deshalb
für uns als Behandlungsteam und Sie als Eltern einige Dinge, die unbedingt beachtet werden sollten:
- Der erste Zahnarzttermin ist ausschlaggebend für alle weiteren Behandlungen. Sie können Ihr Kind selbstverständlich
spielerisch darauf vorbereiten, indem Sie z.B. mit ihm Kinderbücher zum Zahnarztbesuch lesen oder ihm spielerisch
zeigen, wie das Lieblingsstofftier zum Zahnarzt geht (und natürlich später zum Termin mitkommt!).
- Kinder nehmen unbewusst die ängste ihrer Eltern auf! Erwähnen Sie deshalb nie eigene negative Erfahrungen beim Zahnarzt,
strahlen Sie stattdessen Ruhe und Gelassenheit gegenüber Ihrem Kind aus und achten Sie auf eine positive Wortwahl!
Vermeiden Sie Formulierungen wie „das tut nicht weh“ oder „du brauchst keine Angst zu haben“. Damit lösen Sie Bedenken
und ängste erst aus!
- Bei der Behandlung selbst ist es sehr wichtig, dass das Kind ein stabiles Vertrauensverhältnis zum Behandler aufbaut.
Das Kind muss sich ganz darauf konzentrieren können, was der Zahnarzt sagt, und kann nicht gleichzeitig auf zwei
Erwachsene hören.
Geben Sie deshalb durch Ihre Anwesenheit Ihrem Kind ein sicheres Gefühl und bleiben Sie ansonsten möglichst im
Hintergrund. – Und stellen Sie bitte keine Belohnung in Aussicht. So etwas setzt Ihr Kind unnötig unter Druck und gibt
ihm das Gefühl, etwas Besonderes leisten zu müssen, um ein Geschenk zu erhalten. Viel wichtiger ist, dass Sie Ihr Kind
nach der Behandlung loben.
- Beim ersten Besuch in unserer Praxis wird (außer bei akutem Handlungsbedarf) noch keine Behandlung durchgeführt. Der
erste Termin soll Ihnen und Ihrem Kind allein dazu dienen, die Praxis und die Zahnärztin kennenzulernen und somit eine
solide Vertrauensbasis für die Zukunft zu legen.
Schnullerentwöhnung:
Lenken Sie Ihr Kind tagsüber spielerisch ab, Vorlesen und Knuddeln können dabei hilfreich sein. Zum Einschlafen darf der Schnuller aber noch benutzt werden.
Bücher dazu:
- Susanne Szesny: Ein Bär von der Schnullerfee. ISBN-Nr.10:3930299224
- Katja Reider: Pünktchen und der Schnullertrick. ISBN-Nr.13:978-3930299225
Eine schöne Idee ist es, dass Ihr Kind die Zahn-/Schnullerfee mit seinem Schnuller beschenkt. Packen Sie den Schnuller gemeinsam ein und verschicken Sie ihn per Post ( an einen eingeweihten Adressaten ). Die Zahn-/Schnullerfee
schickt ein Belohnungsgeschenk zurück, wenn möglich noch am selben Tag.
Ein kleines Loch in den Schnuller zu schneiden hilft ebenfalls, denn der Schnuller macht dadurch „keine Freude mehr“.